Eine Schauspielerin, eine Malerin und drei klassisch ausgebildete Musikerinnen kamen aus Belgrad nach New York, um ihrer Kunst und ihrem Traum nachzugehen. In den 90er Jahren müssen sie zusammen mit dem Rest der Welt fassungslos zuschauen wie sich in Ex-Jugoslawien blutige Kriege und ethnische Gewalt ausbreiten. Die Heimat, die sie verlassen haben, gibt es so wie sie sie einmal kannten heute nicht mehr.
Die in Zürich aufgewachsene Filmemacherin Andrea Staka, kroatisch-bosnischer Herkunft, schildert in YUGODIVAS aus persönlicher und subjektiver Sicht Geschichten zwischen Alltag, Bühne, Malerei und Musik. In packenden und zugleich einfühlsamen Bildern, nähert sich der Film sensibel den Künstlerinnen und ihrer Arbeit. Persönliche Erinnerungen und Reflexionen ersetzen die Flut der Medienberichte.
Mira, Milica, Sandra, Vesna und Danijela gehören alle einer Generation junger Menschen aus Belgrad an, die vor dem Krieg ins Ausland gingen. Erinnerungen an ihre alte Heimat und die Auseinandersetzung mit ihrem neuen Zuhause halten ihre Gedanken gefangen.
Im Vorprogramm: HOTEL BELGRAD von Andrea Staka, 13 Min.