Regie: Amor Hakkar Mit: Aya Hamdi, Tounès Ait-Ali, Amor Hakkar
Preis der Ökumenischen Jury, Locarno 2007
Kinostart: 14.08.2008
In den Bergen Algeriens erfährt eine Berberfamilie, dass ihr ältester Sohn im Militärdienst bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Unverzüglich begibt sich der Vater Mouloud mit seiner klapprigen Lambretta in die Stadt, um den Sohn heim zu holen. Unterwegs schenken ihm die unterschiedlichsten, liebevoll skurrilen Begegnungen Solidarität und Trost. Doch zuhause versinkt seine Frau Fatima in tiefe Trauer, isst und trinkt nicht mehr. Mouloud und seine drei Töchter setzen alle Hebel in Bewegung, um Fatima wieder glücklich zu machen...
Das algerische Roadmovie berührt mit einem Sinn für die Surrealität des alltäglichen Lebens und besticht mit atemberaubenden Landschaftsbildern. In der Berbersprache gesprochen und untermalt mit authentischer Musik erzählt Regisseur Hakkar eine bescheidene und lokal gefärbte Geschichte, die um eine universelle Thematik kreist.