Die unkomplizierte Nanami verliebt sich in den schüchternen Shun. Die Auseinandersetzung mit ihren unterschiedlichen, zum Teil traumatischen Erfahrungen lässt die beiden Verliebten zunächst nur zögernd zueinander finden. Nanami hat aus Geldnot angefangen, als Nackttänzerin zu arbeiten. Trotz einer Karriere in der Sexbranche hat sie sich jedoch ihren Jungmädchencharme bewahrt. Shun wirkt dagegen unsicher und psychisch weniger robust. Als Kleinkind bereits von seinem Adoptifvater missbraucht muss er sich als Jugendlicher selbst wegen vermeintlicher Kindesmisshandlung einer demütigenden psychotherapeutischen Behandlung unterziehen.
Als die beiden ihre Anlaufschwierigkeiten überwunden haben, holt ein tragisches Verhängnis das bevorstehende Liebesglück ein.
Hani und sein Drehbuchautor Terayama gehen dieser schwierigen Liebesgeschichte mit experimenteller Phantasie und zärtlich-lyrischen Bildern nach. In fragmentarischer Auflösung und irrealer, traumhafter Überhöhung wird dem Zuschauer ein feinfühliges Stimmungsbild der Wirren der ersten Verliebtheit vermittelt.
Siehe auch: KANOJO TO KARE